Die Deutsche Bahn hat heute ihr Klimaschutzziel bis 2030 definiert. „Wir werden bis 2030 den spezifischen CO2-Ausstoß weltweit um mindestens 50 Prozent reduzieren. Das ist ein großer Schritt auf dem Weg zum komplett klimaneutralen Konzern, der wir 2050 sein werden“, so der DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Lutz im Vorfeld der Bonner UN-Klimaschutzkonferenz (6. bis 17. November 2017) in Berlin. „Bahnfahren ist Klimaschutz. Schon heute sind wir das klimafreundlichste Verkehrsmittel. Diesen Vorsprung bauen wir noch weiter aus. Es geht um nichts mehr, als die Zukunft unserer nachfolgenden Generationen. Deshalb erhöhen wir unseren Einsatz und reagieren aktiv auf den Klimawandel und seine Auswirkungen.“

 

„Wir werden bis 2030 den spezifischen CO2-Ausstoß weltweit um mindestens 50 Prozent reduzieren“, so der DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Lutz heute in Berlin.

 

Den nächsten Meilenstein setzt der DB-Fernverkehr: Ab dem 1. Januar 2018 fährt jeder Reisende mit 100 Prozent Ökostrom. Damit werden jährlich rund 140 Millionen Reisende komplett CO2–frei unterwegs sein.

Bereits für das Jahr 2020 hatte sich die Deutsche Bahn mit ihrer Konzernstrategie DB2020+ vorgenommen, den CO?-Ausstoß um 30 Prozent abzusenken, bezogen auf das Jahr 2006. Insbesondere die spürbare und stetige Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien im Bahnstrommix soll zu den weiteren Absenkungen führen. Damit gehen die Klimaschutzziele der Deutschen Bahn AG über die Ziele der Bundesregierung hinaus.

Philipp Kosok, Bahnexperte beim ökologischen Verkehrsclub VCD, begrüßt diese Aktivitäten: „Die heute vorgestellten Ziele der Deutschen Bahn AG sind ambitioniert. Wenn sie ebenso konsequent verfolgt werden, trägt die Bahn damit ihren Teil zur Erreichung der Pariser Klimaziele bei. Dafür ist die Deutsche Bahn AG auf die Rückendeckung der neuen Bundesregierung angewiesen. Es muss endlich Schluss sein mit Dieselsubventionen für Autos. Das Geld, das die Regierung hier verschenkt, wird dringend für Investitionen in das Schienennetz und damit in den Klimaschutz benötigt.“

Foto: DB/Oliver Lang