Die CFL Gruppe hat die offizielle Einweihung der neuen Werkstatt und des gesicherten Truckstops (CRS) im Beisein von François Bausch, Minister für Transport und öffentliche Arbeiten gefeiert. Durch ihre Lage auf dem Gelände des Terminals und des Rangierbahnhofs, steigert die neue Wartungs- und Reparaturwerkstatt die Verfügbarkeit des Wagen- und Lok-Fuhrparks und reduziert die Standzeiten des Rollmaterials. Der CRS, exklusiv den Nutzern des Logistik-Parks Eurohub Süd und des intermodalen Terminals vorbehalten, bietet seinerseits gesicherte Parkplätze und eine Reihe essentieller Dienstleistungen für Spediteure an.

Marc Wengler, Geschäftsführer CFL, hieß die Gäste in seiner Ansprache willkommen und unterstrich das Interesse und die Bedeutung dieses neuen Standorts, der die bestehenden Aktivitäten ergänzt: „Die Einweihung des CRS und der neuen Werkstatt markiert eine neue Etappe in der Umsetzung des One-Stop-Shop-Konzepts, das wir am Standort Bettemburg-Düdelingen entwickelt haben. Unser Ziel ist es, den Nutzern des Terminals und des Logistikparks, Straßenspediteuren, Intermodal-Operateuren und Eisenbahnunternehmen wesentliche Dienstleistungen anzubieten und ihnen gute Gründe zu geben, den Standort Bettemburg-Düdelingen für die Organisation ihrer europäischen Logistikaktivitäten zu nutzen.“

Laurence Zenner, Geschäftsführerin CFL cargo, betonte in ihrer Rede: „Mit mehr als 150 Jahren Erfahrung hat sich CFL technics, ein Tochterunternehmen von CFL cargo, mit seinen Wartungswerkstätten und seinem Know-how im Bereich der Wagensicherheitseinrichtungen im Eisenbahnsektor einen Namen gemacht. Investitionen in einen neuen und vierten Standort sowie in innovative Technologien garantieren den Kunden ein effizientes Rollmaterial, mit dem nachhaltiger Schienenverkehr betrieben werden kann. Dabei setzt CFL technics auf Qualität und Schnelligkeit, indem es Reparaturen an Waggons und Lokomotiven im Herzen des Güterverkehrs in unmittelbarer Nähe des Terminals von Bettemburg-Düdelingen und des Rangierbahnhofs durchführt.“

François Bausch, Minister für Transport und öffentliche Arbeiten, hebt die Bedeutung der Schiene auf europäischer Ebene hervor: „Der luxemburgische Staat hat in den letzten Jahren kontinuierlich in den Ausbau der Infrastruktur investiert. Wir sind in der Tat davon überzeugt, dass eine effiziente Eisenbahninfrastruktur auf Luxemburger Gebiet, und im Allgemeinen in ganz Europa, für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene und den Kampf gegen die globale Erwärmung unerlässlich ist.“

Nach dem Durchtrennen des Eröffnungsbandes nahmen die rund 100 Gäste an der Besichtigung der Werkstatt mit einer Fläche von 7.000 Quadratmetern, drei Werkstattgruben von je 200 m und zwei Laufkränen, teil. Diese neue Werkstatt übernimmt die kurative Wartung und die Reparatur von Eisenbahn-Waggons, hydraulischen Dieselloks, die im Primärnetz verkehren, sowie der neuen Bombardier MS3-Elektroloks. Die Werkstatt verfügt insbesondere über ein spezialisiertes Fachwissen in der Instandhaltung von Waggons der Modalohr-Technologie.

Auf dem angrenzenden CRS stehen für die Nutzer des intermodalen Terminals und des Logistik-Parks 300 gesicherte Parkplätze rund um die Uhr zur Verfügung. Das neue Areal umfasst eine Tankstelle mit Lkw-Waschanlage, einen Shop mit Gastronomie sowie Sanitär- und Fitnesseinrichtungen und einen Wäscheservice.

Quelle/Foto: CFL multimodal