In einer Pressemeldung der Deutschen Bahn AG wir mittgeteilt, dass bislang ein Terminverzug von 24 Monaten im Projekt Stuttgart 21 entstanden sei, der sich in den vergangenen Monaten trotz vielfältiger Beschleunigungsanstrengungen nicht grundlegend reduziert habe. Aufgrund der weiter bestehenden Termin- und Kostenrisiken und angesichts der noch bevorstehenden Ausschreibungen und Vergaben sowie der gerade zuletzt am Markt zu beobachtenden Baupreissteigerungen hätten Aufsichtsrates und Konzernvorstand der DB AG gehandelt. „Der Prüfungs- und Compliance-Ausschuss sowie der Vorstand der Deutschen Bahn AG sind deshalb übereingekommen, die Termin- und Kostenpläne zu überprüfen“, erklärte Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla im Rahmen der 19. Lenkungskreissitzung in Stuttgart. Dazu wurde das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) zusammen mit der Ingenieurgruppe Emch+Berger beauftragt. Über die Ergebnisse soll der Aufsichtsrat der DB AG in der Dezember-Sitzung informiert werden.