Torsten Westphal ist laut EVG am vergangenen Dienstag, 21. April 2015, aus persönlichen Gründen und mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Wie die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft vermeldet, respektiert der Bundesvorstand die Entscheidung und bedankt sich ausdrücklich für die von Torsten Westphal erbrachte Arbeit und Leistungen.

Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (SZ) soll vor dem Rücktritt in der Führungsspitze der Gewerkschaft ein heftiger Streit entbrannt sein. Einer der Streitpunkte waren laut SZ Organisationsfragen. Wann ein neuer Vorsitzender gewählt wird, ist wegen der Corona-Krise noch offen.

Die EVG teilt in ihrer Pressemeldung mit, dass ein außerordentlicher Gewerkschaftstag zum frühestmöglichen Termin einberufen werden soll und dass die EVG trotz des Rücktritts arbeitsfähig bleibt. Bis zur Neuwahl ist der stellvertretende Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel beauftragt, die Amtsgeschäfte zu führen.