2018 wird in 129 Städten und ‚Gemeinden der Bundesrepublik Befragungen zum Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger durchgeführt. Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zum Beispiel sollen mehr als 30.000 per Zufallsverfahren ausgewählte Haushalte ein Ankündigungsschreiben erhalten, das über die Befragung informiert und um Mitwirkung bittet. Die bundesweit angelegte Studie der TU Dresden zur „Mobilität in Städten“ SrV2018 (System repräsentativer Verkehrsbefragungen) soll ein aktuelles Bild der stadt- beziehungsweise gemeindespezifischen Verkehrsentwicklung ergeben. Die erhobenen Daten werden anonymisiert und lassen keine Rückschlüsse auf die Befragten zu. Die Teilnahme ist freiwillig.

Die Befragung richtet sich an Bürgerinnen und Bürgern aus allen Bevölkerungsschichten und wird telefonisch und schriftlich durchgeführt. Unter anderem wird gefragt, ob und mit welchen Verkehrsmitteln Wege im Alltag zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, geht es beispielsweise auch um Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen und dem Zeitaufwand für die täglichen Wege. Die Ergebnisse der Studie stellen eine wichtige Grundlage für die örtliche und regionale Verkehrsplanung dar und liegen Ende 2019 vor. Die Befragung beginnt im Januar 2018 und soll über den gesamten Zeitraum von zwölf Monate laufen.