Der Hauptvorstand der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Tarifkommission haben heute in Frankfurt einstimmig für einen Arbeitskampf votiert. Die Blockade der DB-Verhandlungsführung lasse keine andere Schlussfolgerung zu, teilt die Gewerkschaft heute mit. „Die DB nimmt in Kauf, die Kunden zu verärgern und schädigt das Unternehmen in Millionenhöhe und hofft dabei, der GDL medial die Schuld in die Schuhe schieben zu können“, sagte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky nach der Gremiensitzung.

Die GDL fordert den DB-Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Grube und den Eigentümer Bund auf, die Verhandlungsführung zum Einlenken zu bewegen. Beide seien in der Pflicht, die Eskalation abzuwenden, sagte Weselsky. Über den Zeitpunkt und die Dauer des Streiks werde die GDL rechtzeitig informieren.#

(GDL)