Mecklenburgs Verkehrsstaatssekretär Sebastian Schröder hat sich am 2. September in Berlin auf einer Konferenz zum Ausbau grenzüberschreitender Eisenbahnverkehre für bessere Bahnverbindungen nach Polen ausgesprochen. Nach seinen Worten nehmen die Verflechtungen in der Grenzregion zu, es werde häufiger über die Grenze gependelt. Eine gute Nachbarschaft sei für Mecklenburg-Vorpommern besonders wichtig, die nächstgelegene Großstadt sei Stettin (Szczecin). Eine bereits gelungene Anbindung gebe es von Swinemünde an das Netz der Usedomer Bäderbahn; dort verkehrten die Züge im Sommer bereits alle halbe Stunde. Schröder warb für einen Ausbau der Strecke Lübeck – Pasewalk – Stettin auf 120 km/h  und den Wiederaufbau der südlichen Bahnanbindung der Insel Usedom von Ducherow über Karin nach Swinemünde. Es sei Ziel, die Reisezeit zwischen Berlin und Swinemünde deutlich zu verkürzen.       (fbt)