Nach den vielen Ärgernissen rund um die Berliner S-Bahn gibt es erste Anzeichen für eine Neuorientierung von Seiten des Berliner Senats. Auf den lukrativen Strecken in der Hauptstadt sollen laut einer Vorinformation des Amtsblatts der Europäischen Union ab 2017 neue Züge rollen. In der Kurzbeschreibung heißt es:
„Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung des Landes Berlin und das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg beabsichtigen gemeinsam, einen öffentlichen Dienstleistungsauftrag im Schienenpersonennahverkehr zu vergeben.
Die Betriebsaufnahme ist für den Fahrplanwechsel im Dezember 2017 vorgesehen, die Dauer des Vertrages beläuft sich auf bis zu 15 Jahre.
Die zu vergebenden Leistungen betreffen das fahrplanmäßige Angebot eines Teilnetzes der gleichstrombetriebenen heutigen S-Bahn Berlin. Sie umfassen den heutigen S-Bahnring sowie alternative Zulaufstrecken aus Richtung Schöneweide.
Der Leistungsumfang beträgt zwischen 9 und 10 Mio Zugkm pro Jahr. Es werden ausschließlich Neubaufahrzeuge zugelassen.“