Die Deutsche Bahn (DB) möchte ihre Rolle als Umweltvorreiter auf ihren Zügen sichtbar machen und verändert dafür das Außendesign ihrer rund 280 ICE-Züge: An den beiden Wagen mit dem ICE-Profil an der Spitze und am Ende des Zuges wird der rote Streifen durch einen grünen ersetzt.

Der DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Lutz und Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, stellen in Berlin den ersten ICE im neuen Design vor. |Foto: DB/ Pierre Adenis

Dr. Richard Lutz: „Kein Verkehrsmittel ist so klimafreundlich wie die Bahn. Als größtes Mobilitätsunternehmen in Deutschland ist es unser Anspruch, beim Klimaschutz voranzugehen. Mit den grünen ICE setzen wir ein starkes Zeichen.“

Enak Ferlemann: „Deutschland braucht eine starke Schiene. Wer echten Klimaschutz will, kommt an der Bahn nicht vorbei. Der grüne ICE ist das richtige Signal zur richtigen Zeit.“

Seit 2018 fahren alle ICE mit 100 Prozent Ökostrom, sagt die Deutsche Bahn. Mit der kompletten Umstellung auf regenerative Energien will der Konzern allein 2018 rund 1,4 Millionen Tonnen CO2eingespart haben. Das entspräche der CO2-Bilanz von gut einer halben Million Pkw.

Das neue Außendesign der ICE-Flotte ist Teil der neuen Unternehmensstrategie „Deutschland braucht eine starke Schiene“. Die DB will damit unter anderem die Fahrgastzahlen im Fernverkehr verdoppeln und somit einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten.