Nach einer Information des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) wurden in diesem Jahr bislang 550.000 Euro an Entschädigungen an Fahrgäste gezahlt. Die haben seit Juni 2017 einen Anspruch auf Entschädigung, wenn Bus, Straßenbahn oder S-Bahn mit mehr als zehn Minuten Verspätung am Zielort ankommen. Sie bekommen dann ihren Fahrpreis erstattet – in besonderen Fällen werden die Kosten für eine Fahrt mit dem Taxi bezahlt. Wie ein Sprecher zum Wechsel des Fahrplans am 10. Dezember 2017 mitteilte, wurden insgesamt 240 000 Anträge bearbeitet. Diese Form der Pünktlichkeitsgarantie gibt es auch in anderen Verkehrsverbünden Deutschlands. In der Regel greift sie dort jedoch erst nach 20 bis 30 Minuten Verspätung.