Rhein-Ruhr-Express auf der Linie RE3.

Rhein-Ruhr-Express auf der Linie RE3. Foto: RRX

Die europaweite Ausschreibung von rund 80 barrierefreien, raum- und leistungsstarken Elektrotrieb-Doppelstock-Fahrzeugen für den Rhein-Ruhr-Express (RXX) startet im Oktober. Gefordert werden u. a.

  • ein besonderes Beschleunigungsvermögen,
  • mindestens 400 Sitzplätze je Fahrzeug bzw. 800 pro Zug bei der in der Regel vorgesehenen Doppeltraktion,
  • ein durchgängig barrierefreier Einstieg an allen Türen,
  • mindestens zwei Toiletten je Fahrzeug – davon zumindest eine behindertengerecht –
  • sowie eine Klimatisierung auch bei abgestellten Zügen.

Die Ausschreibung umfasst zugleich die Wartung der Züge mit der Garantie täglicher Verfügbarkeit für 30 Jahre. Den entsprechenden RRX-Grundsatzvertrag haben Verkehrsminister Michael Groschek und die drei nordrhein-westfälischen SPNV-Aufgabenträger, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) und Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) in Düsseldorf unterzeichnet. Vertragspartner sind zudem der Zweckverband SPNV Rheinland-Pfalz Nord und der Nordhessische Verkehrsverbund, in deren Gebiet jeweils eine der heutigen Regionalexpresslinien endet. Die neuen Züge sollen ab 2018 auf den Linien RE 1, RE 4, RE 5, RE 6 und RE 11 zum Einsatz kommen.

[Quelle: Ministerium für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung & Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV NRW); Foto: rrx.de]