Der Anteil der Binnenschifffahrt am Modal Split im Rheinkorridor lag im Zeitraum von 2005 bis 2011 konstant bei 16 bis 18 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Bundesamtes für Güterverkehr. Im Schienengüterverkehr erfolgten im Beobachtungszeitraum durchschnittlich rund sieben Prozent der Transporte. Die Binnenschifffahrt zeichnete insbesondere für einen Großteil der Beförderungsmenge bei den aufkommensstarken Wechselverkehren zwischen den Staaten Belgien bzw. Niederlande und den Regierungsbezirken Düsseldorf bzw. Köln verantwortlich.

Das hohe Beförderungsaufkommen auf diesen Relationen ist laut BAG hauptsächlich auf den Seehafenhinterlandverkehr zurückzuführen. Im Schienengüterverkehr stellten die Wechselverkehre deutscher NUTS 2-Regionen mit Italien und der Schweiz besonders aufkommensstarke Relationen dar. Der Straßengüterverkehr konnte vor allem bei den innerdeutschen Verkehren im Rheinkorridor einen sehr großen Marktanteil auf sich vereinen.

(BAG)