Mit dem Vierspurausbau Olten–Aarau soll bis Ende 2020 einer der grössten Engpässe auf der Ost-West-Achse behoben werden. Hauptelemente sind der Bau des neuen, über drei Kilometer langen Eppenbergtunnels, eines vierten, 2.5 km langen Gleises zwischen Dulliken und Däniken sowie verschiedene Ausbauten auf der Zufahrt zum Bahnhof Olten. Ziel sei es, die Kapazitäten auf dieser Strecke zu erhöhen, teilte das schweizerische Bundesamt für Verkehr (BAV) heute mit. Man verspricht sich dadurch einen stabileren Betrieb und die Möglichkeit, das Angebot auszuweiten. Das 800-Millionen-Franken-Projekt ist Teil des Bundesprogramms „Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur“ (ZEB).

Den Angaben zufolge beabsichtigt die SBB, im Frühling 2015 mit den Hauptarbeiten am Eppenbergtunnel zu beginnen. Mit Rücksicht auf den Bodenschutz und um den Zeitplan nicht zu gefährden, wurde der SBB ausnahmsweise gestattet, Arbeiten zum Abtragen des Humus in Gretzenbach und in der Wöschnau bereits im September 2014 vorzunehmen. Der Kanton Solothurn und das Bundesamt für Umwelt haben dem vorzeitigen Baubeginn zugestimmt.

(BAV)