Staatssekretär Roland Werner ist mit einer kleinen Delegation von Verkehrsexperten aus dem Sächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) zu einem Informationsbesuch zur Baustelle des Brenner-Basistunnels (BBT) nach Bozen und Innsbruck gereist, teilt das SMWA heute mit. Hintergrund des Besuchs sei das im Landesverkehrsplan der sächsischen Landesregierung formulierte Ziel, die geplante Schienenneubaustrecke Dresden-Prag als wichtige Teilstrecke Nord- und Ostsee nach Südosteuropa in die Planung der Transeuropäischen Netze (TEN) aufzunehmen. Dazu würde eine Durchquerung des Osterzgebirges mit mehreren Tunnelbauwerken gehören. Ein wichtiges Thema bei den Gesprächen der Delegation aus Sachsen sei die öffentliche Kommunikation derartiger Projekte, die für die Akzeptanz bei der Bevölkerung von großer Bedeutung sei, heißt es in einer Pressemitteilung des SMWA.

Auf dem Terminplan der sächsischen Delegation steht eine ausführliche technische Besichtigung der Groß-Baustelle. Außerdem sind Treffen mit dem Landeshauptmann der autonomen Provinz Südtirol, Dr. Luis Durnwalder, und dem Landtagspräsident von Tirol, Herwig van Staa, angesetzt. Dabei geht es um die bautechnischen Abläufe sowie die Finanzierung und Organisation eines solchen Großprojektes.