Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) setzt ihre Streiks fort. Dabei geht es der Gewerkschaft nach wie vor darum, bei den unterschiedlichen Eisenbahnunternehmen gleiche Bezahlung der Lokführer durchzusetzen, sie gegen die Folgen von Betreiberwechsel und gegen Arbeitsplatzverlust bei arbeitsbedingter Berufsunfähigkeit zu schützen. Betroffen waren am 18. Mai gleich mehrere Bahnen.

Bei der Nord-Ostsee-Bahn gab es, einen Tag nach einem 14-stündigen Ausstand, erneut einen Arbeitskampf. Laut GDL hat das Unternehmen für den Mittwoch zehn Lokführer per E-Mail ausgesperrt.

Zu Arbeitsniederlegungen wurde auch bei der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) aufgerufen. Die GDL bemängelt, dass es gravierende Einkommens-Unterschiede zu den Rahmenregelungen gebe, die sie für 90 Prozent aller Lokführer abgeschlossen habe. Man sei bereit, eine Angleichung an das Marktniveau in vernünftigen Schritten zu vollziehen.

Auch bei der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL) wurde zum Arbeitskampf aufgerufen. Laut GDL wurde am 18.5. dort bereits von 9.30 bis 11 Uhr gestreikt, seit 15 Uhr sollten erneut die Räder stillstehen.

Schließlich war auch die Ostseelandverkehr (OLA) von Streiks betroffen.