Um mehr Holz aus dem Weserbergland auf die Schiene zu bringen, haben die Niedersächsischen Landesforsten mit der Firma Bruno Reimann eine Kooperation zum Weiterbetrieb des Verladebahnhofs Stadtoldendorf geschlossen. Mit dem Erhalt der Umschlagstelle werde der Forst- und Holzwirtschaft ein wichtiger logistischer Knotenpunkt gesichert, heißt es in einer Pressemitteilung der Niedersächsischen Landesforsten. Zuletzt habe es in Südniedersachsen immer weniger Möglichkeiten Holz auf Eisenbahnwaggons zu verladen gegeben.

Die zentrale Lage des Güterbahnhofs liegt in einem Umkreis von 40 Kilometern zu den großen Waldgebieten von Solling, Hils und Osterwald. „Unser Holzaufkommen in diesem Einzugsgebiet umfasst rund 400.000 Kubikmeter Holz pro Jahr“, begründet Klaus Jänich die Entscheidung für die Schiene. Der Vizepräsident der Niedersächsischen Landesforsten denkt auch an die gesamte Branche: „Forstgenossenschaften und private Waldbesitzer profitieren ebenso von dem Bahnhof, wie Sägewerke und die Holz verarbeitende Industrie in der Region“, so Jänich weiter.