Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil informierte heute gemeinsam mit S-Bahn-Geschäftsleiter Bernhard Weisser und Jürgen Vanselow, dem Leiter der Bundespolizeiinspektion München, über die vollständige Ausstattung der Münchner S-Bahnflotte mit Videokameras. Nach dem schrecklichen Ereignis in Solln war es für die Verantwortlichen ein wichtiges Anliegen, dass sich die Fahrgäste sicher fühlen. Die Investition von rund 9,8 Millionen Euro werden je zur Hälfte vom Freistaat Bayern und von der DB Regio finanziert.

„Die Videoaufzeichnung stößt auch bei den Fahrgästen auf breite Akzeptanz. Sie bildet mittlerweile eine zentrale Säule des Sicherheitskonzeptes für die S-Bahn München“, ergänzt der Minister. Der Minister mahnte, dass die Technik zwar die polizeiliche Ermittlungen unterstützt, jedoch nicht die Präsenz von Sicherheitskräften ersetzt.

Sicherheit wird bei der S-Bahn München seit jeher groß geschrieben. Profitieren werden unsere täglich mehr als 800.000 Fahrgäste, die Ermittlungsbehörden durch höhere Aufklärungsquoten. Dabei erhofft sich der Betreiber einen Rückgang an Vandalismusschäden.

Die Leiter der Bundespolizei sieht in der Videoausstattung in allen S-Bahnen ein wichtiges Hilfsmittel zur Strafverfolgung und Gefahrenabwehr. Das Bayerische Verkehrsministerium will sich auch weiterhin an der Finanzierung von Programmen für Streifendienste beteiligen.

[Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie]