Gestern wurde die Vogtlandbahn (VBG) von von 4.30 bis 11 Uhr bestreikt. Sie befindet sich seit einem Jahr in Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Nach Angaben der GDL standen etwa 80 Prozent der Züge still. Selbst internationale Züge (München–Prag) seien betroffen gewesen, heißt es.

Seit einem Jahr drehen sich die Tarifverhandlungen im Kreis, moniert die GDL. Die VBG blockiere die Verhandlungen, so der Vorwurf. Derweil habe die Geschäftsführung der VBG mit Verwunderung und Unverständnis auf den Warnstreik der GDL reagiert, teilt die Bahngesellschaft mit. Die GDL weiche mit dieser Maßnahme vom gemeinsam vereinbarten Fahrplan für die weiteren Gespräche ab, kritisiert der Geschäftsführer der VBG, Gerhard Knöbel.

Die Tarifverhandlungen sollen am 26. März in Berlin fortgeführt werden.

(GDL/VBG/red)