Nach Berechnungen der Allianz pro Schiene war im deutschen Mehrjahresschnitt 2004 bis 2011 das Todesrisiko für Insassen eines Pkw 55-mal höher als für Bahnreisende. Bei den Verletzungen ist das Risiko noch höher zu beziffern: Bezogen auf die Personenkilometer ist die Wahrscheinlichkeit zu verunglücken bei jeder Autofahrt rund 105-mal höher als bei einer Bahnfahrt. Während der Bus in puncto Sicherheit ebenfalls deutlich vor dem Pkw liegt, ist der Abstand zwischen Bus und Bahn dennoch spürbar: Das Todesrisiko für Busreisende ist im Vergleich zur Bahn rund viermal höher, das Verletzungsrisiko rund 30-mal höher. „Die Bahn ist das mit Abstand sicherste Verkehrsmittel“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege.

Im mehrjährigen europäischen Vergleich zur Sicherheit der Verkehrsträger liegt Deutschland bei den Opferzahlen bei Auto- und Bahnfahrten auf den guten vorderen Plätzen. Im EU-Durchschnitt starben 4,07 Pkw-Insassen pro Milliarde Personenkilometer, in Deutschland waren es 2,77.  „In keinem europäischen Land ist Autofahren sicherer als Bahnfahren“, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Flege. Am gefährlichsten leben Autofahrer im Osten Europas.

Horst Metzler, Geschäftsführer des Auto-Clubs Verkehr (ACV) warnte davor, anlässlich der seit Jahren sinkenden Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr insgesamt vorschnelle Entwarnungen auszusprechen.

Auf weitere Informationen zur Opferstatistik können auf der Webseite http://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitteilungen/2012/031-in-der-eisenbahn-sind-reisende-am-sichersten-unterwegs/ abgerufen werden.

[Quelle: ApS – Allianz pro Schiene]