Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat der Deutschen Bahn gestern in Berlin erneut das Scheitern der Tarifverhandlungen erklärt. „Die DB hat eine unglaubliche Rolle rückwärts hingelegt“, sagte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. Sie verweigere es erstens, alle GDL-Mitglieder des DB-Zugpersonals in den bereits heute bestehenden Flächentarifvertrag BuRa-LfTV zu integrieren. Zweitens habe sie erneut Abhängigkeiten zu EVG-Tarifabschlüssen zur Bedingung für einen Abschluss mit der GDL gemacht.

Die GDL wird ihrem Hauptvorstand und ihrer Tarifkommission am 18. Februar 2015 vorschlagen, ihre Mitglieder erneut zu Streiks aufzurufen.

(GDL)